Cerner ist ein führender Anbieter im Bereich der elektronischen Patientenakten. Die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1979 zurück. Das Unternehmen konzentriert sich auf die stationäre Versorgung mittlerer und großer Unternehmen und unterstützt über 55 medizinische Spezialgebiete mit einer weltweiten Belegschaft von über 26.000 Mitarbeitern stark.
Die Cerner EMR ist ein wichtiger Bestandteil ihres einheitlichen elektronischen Patientenakten-Systems, das Ärzten, einschließlich Ärzten, Krankenschwestern, Apothekern und anderem medizinischem Hilfspersonal, die Arbeit erleichtert. Zu den Vorteilen zählen Kostensenkungen und Verbesserungen der Patientensicherheit. Darüber hinaus ist der Cerner EMR anpassbar und kann an eine Vielzahl von Bereitstellungen angepasst werden.
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Daten eingeben
Ein Nachteil jeder EMR ist die Arbeit, die für die Eingabe der Daten in die Krankenakte erforderlich ist. Erfahrene Kliniker erinnern sich schließlich gern an die Tage, an denen sie ihre Einträge einfach in eine Fortschrittsanzeige der Patientenakte auf Papier schreiben konnten, und die Lesbarkeit war von geringer Bedeutung, da erfahrene Krankenschwestern ihre Handschrift „Chicken Scratch“ verstehen konnten.
Der Cerner EMR verfügt über eine Auto-Texting-Funktion. Anstatt alle Informationen frei in die Notiz eingeben zu müssen, gibt der Kliniker einfach einen Auslöser ein, der dann vorab ausgefüllte Informationen wie eine Verfahrensnotiz und andere sich wiederholende Unterlagen aufruft und in die Krankenakte eingibt. Diese automatische Textfunktion bietet Flexibilität und kann an einer beliebigen Stelle in der Notiz verwendet werden. Sie verfügt über ein Freitextfeld, das die Arbeitsbelastung für den Kliniker vereinfacht, die Eingabe von Informationen verringert und den Zeitaufwand für die Dokumentation im Vergleich zur herkömmlichen Handschrift verringert.
Nicht jeder Kliniker kann mit Maus und Tastatur umgehen, aber auch Cerner hat diese Herausforderung gemeistert. Daten können zwar über einen Computer über Volltext eingegeben werden, sie unterstützen jedoch auch andere Optionen, einschließlich Spracherkennung und Codewörter. Diese Benutzerfreundlichkeit macht es unnötig, dass verschiedene Schreiber den Klinikern mit Tablets folgen, wodurch Probleme reduziert werden, die von Datenschutzbedenken für nicht lizenziertes Personal über Eingabefehler bis hin zu zusätzlichen Personalkosten reichen.
Integration
"Kein Mann ist eine Insel" und auch keine EMR, da der wahre Sinn darin besteht, Daten zu teilen (natürlich auf HIPAA-konforme Weise) und sie nicht einfach irgendwo wegzusperren. Wir können berichten, dass sich der Cerner EMR auch in diesen Integrationsfunktionen auszeichnet.
Ein Beispiel für die Integration von Cerner ist das Nachfüllen eines Rezepts. Die elektronische Übermittlung von Rezepten, bekannt als ePrescribe, erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist in einigen US-Bundesstaaten sogar erforderlich. Der Cerner EMR unterstützt ePrescribe und lässt sich in die von Apotheken verwendete Software von Drittanbietern integrieren, sodass das Rezept problemlos an die Apotheke des Patienten gesendet werden kann. Sie müssen nicht mehr am Telefon warten, bis der Apotheker über diesen sicheren Prozess ein Telefonrezept verschrieben hat. Ein analoges Verfahren besteht darin, Labortests elektronisch zu bestellen und die Ergebnisse unmittelbar nach der Analyse der Probe zurückzuerhalten.
Das Portal
Wir bewegen uns hinter den Tagen von Patienten und ihren Familien zurück, die das Büro direkt anrufen, um ihre Laborergebnisse zu erhalten oder ein Rezept zu erneuern. Es wird auch zu einer Herausforderung, diese Interaktionen in der geschäftigen Büroumgebung konsistent zu dokumentieren. Besonders jüngere Patienten bevorzugen es auch, ihre Termine direkt zu buchen - ohne direkt mit dem Büropersonal zu sprechen.
Cerner EMR bietet das Patientenportal, das einen sicheren Bereich für die direkte Kommunikation zwischen Klinikern und ihren Patienten bietet. Ein äußerst nützliches Merkmal ist, dass alle Interaktionen automatisch elektronisch dokumentiert werden. Patienten können dieses Patientenportal dann verwenden, um auf verschiedene Aspekte ihrer Gesundheitsakte zuzugreifen, z. B. auf die neuesten Laborergebnisse, um Nachfüllungen von Rezepten anzufordern und Termine zu buchen und abzusagen. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Zeit für die Interaktion des Personals verkürzt wird. Dieses Patientenportal ist einfach zu bedienen und wird häufig von jüngeren Patienten bevorzugt, denen es schwer fällt, Zeit für Telefonanrufe zu gewinnen.
Preisgestaltung
Die Preisgestaltung des Cerner EMR ist ein Nachteil. Leider ist Cerner in Bezug auf die Preisstruktur ziemlich undurchsichtig, sodass ein Kontakt mit dem Unternehmen und ein direktes Angebot erforderlich sind, das von den Anforderungen des Unternehmens abhängt. Wir werden bedenken, dass keine zwei Einrichtungen identisch sind, sodass für jede Bereitstellung ein individueller und individueller Preis festgelegt werden muss.
Es ist auch keine kostenlose Testversion verfügbar.
Patientendaten in „The Cloud“
Es gibt Optionen sowohl für das Hosting vor Ort als auch für das Hosting des Cerner EMR außerhalb des Standorts. Ja, es sollte alle etwas nervös machen, wenn Protected Health Information (PHI) in „The Cloud“ gehostet wird, aber diese Software von Cerner ist eine vollständig kompatible HIPAA-Lösung, die alle Bundesstandards erfüllt. Die jüngste Neuigkeit ist, dass Cerner mit Amazon Web Services (AWS) zusammengearbeitet hat, um eine noch effektivere Lösung zu schaffen, die skalierbar und sicher ist. Darüber hinaus können über diese Partnerschaft aktuelle Data Mining-Technologien wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz angewendet werden, um Datentrends zu identifizieren.
Unterstützung
Die einzige Sprache, die der Cerner EMR unterstützt, ist Englisch, was dies für den US-, kanadischen und britischen Markt gut macht, aber für die meisten anderen Märkte schlecht geeignet macht. Cerner bietet eine Vielzahl von Supportmethoden für sein Produkt an, darunter die Interaktion per Telefon, E-Mail und Live-Support.
Die Liste der unterstützten Betriebssysteme und Geräte ist über ihr Webportal sehr umfangreich. Das Betriebssystem umfasst Windows, Mac und Linux sowie das mobile Betriebssystem von iOS und Android, um die Verwendung über ein Smartphone oder Tablet zu unterstützen. Dies ist häufig ideal, um Patienteninteraktionen am Krankenbett zu dokumentieren, anstatt sich auf einen Desktop im Büro zu beschränken.
Endgültiges Urteil
Die Cerner EMR ist eine Software, die für eine Vielzahl von Anforderungen an die Patientenversorgung entwickelt wurde. Zu den Pluspunkten zählen die Vielzahl der Eingabemethoden, die Unterstützung von Interaktionen Dritter mit Labors und Apotheken sowie die große Anzahl unterstützter Plattformen, die in jedes Unternehmen passen. Das größte Manko ist das Fehlen einer kostenlosen Testversion und eine undurchsichtige Preisgestaltung. Insgesamt stellt Cerner eine ausgezeichnete Wahl für eine EMR dar und ist aus gutem Grund weiterhin Marktführer.
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