Willkommen in unserer Anleitung zur Verwendung von CPU-Z. Unabhängig davon, ob Sie einen der neuesten 8-Kern-Ryzen-Chipsätze von AMD gekauft oder Ihrem alten Pentium-Chip mit einer Kugel frischer Wärmeleitpaste neues Leben eingehaucht haben, ist es wichtig, den Prozessor in Ihrem PC im Auge zu behalten.
Das langjährige Freeware-Tool CPU-Z ist ein zuverlässiger Hardware-Monitor und übertrifft seinen eigenen Namen, indem es nicht nur Ihre CPU, sondern auch Ihren Speicher, Ihr Motherboard und Ihre GPU überwacht.
Zum größten Teil ist CPU-Z eine schnelle Möglichkeit, die feineren Details Ihres PCs wie CPU-Kerntakte und -geschwindigkeiten, Motherboard-BIOS-Versionen und die Generierung Ihres PCI-E-Busses zu betrachten.
Sie können aber auch die Funktion und Stabilität Ihres Systems mit Funktionen wie Benchmarking, Stresstests und Timern testen. Diese Funktionen sind ziemlich gut versteckt, daher helfen wir Ihnen hier, einige der großartigen Dinge aufzudecken, die Sie mit CPU-Z tun können.
CPU-Z-Validierung
Das erste, was Sie sehen, wenn Sie CPU-Z heruntergeladen und installiert haben, ist ein Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, Ihren PC zu validieren. Dadurch wird ein Online-Bericht erstellt, in dem Ihre Computerhardware anonym aufgeführt und Ihre Taktraten hervorgehoben werden, damit Sie sie freigeben oder für Ihre Aufzeichnungen aufbewahren können.
Dies ist eine weit verbreitete Methode zur Bestätigung von CPU-Frequenzen, die dann in der CPU-Z-Validierungsdatenbank gesammelt und eingestuft werden.
Sie müssen Ihren PC nicht validieren. Sie können stattdessen einfach das Fenster schließen oder, wenn Sie möchten, das Kontrollkästchen "Private Validierung" aktivieren, um sicherzustellen, dass die Hardwareinformationen Ihres PCs in der CPU-Z-Validierungsdatenbank nicht öffentlich sichtbar sind.
Wenn Sie im Validierungsfenster auf "Senden" klicken, scannt CPU-Z schnell die Hardware Ihres PCs und zeigt alles ordentlich in Ihrem Browser an. Sie können diese Informationen speichern, indem Sie in Ihrem Browser auf "Drucken" und dann auf "Als PDF speichern" klicken.
Machen Sie sich mit CPU-Z vertraut
Sobald Sie die Validierung abgeschlossen haben, wird Ihnen das Hauptfenster von CPU-Z in seiner ganzen grauen Pracht angezeigt. Schauen Sie jedoch über die Windows 95-Präsentation hinaus, und auf jeder Registerkarte erhalten Sie detaillierte Einblicke in die jeweilige Hardware in Ihrem PC.
Die meisten Registerkarten sollten selbsterklärend sein - CPU, Grafik, Mainboard (Motherboard), Speicher (RAM) -, andere jedoch möglicherweise weniger.
Die Registerkarte SPD sollte beispielsweise eine Erweiterung des Speichers sein. SPD steht für Serial Presence Detect und informiert Sie über Geschwindigkeit, Bandbreite, Hersteller, Spannung und andere Informationen zu Ihren Speichermodulen.
Wenn auf der Registerkarte "SPD" keine Informationen angezeigt werden, klicken Sie auf die Dropdown-Liste "Speichersteckplatzauswahl" und probieren Sie einen anderen Steckplatz aus. Es besteht eine gute Chance, dass nicht alle RAM-Steckplätze Ihres PCs tatsächlich RAM-Sticks enthalten. Es ist hilfreich zu wissen, welche leer und welche belegt sind.
Die Registerkarte Caches ist eine Erweiterung der Registerkarte CPU und zeigt Ihnen die Größe der Caches L1, L2 und L3 auf Ihrer CPU und deren Deskriptoren. Realistisch gesehen werden Sie diese Registerkarte nicht häufig verwenden, und die Informationen hier variieren kaum zwischen modernen CPUs.
CPU-Z-Benchmarking
Dann gibt es die Registerkarte "Bank" - die interaktivste Registerkarte in CPU-Z. Auf diese Weise können Sie Ihre CPU vergleichen, um eine Punktzahl zu erhalten, dann Ihre Ergebnisse einreichen und die Single-Core- und Multi-Core-Leistung Ihrer CPU im Vergleich zu anderen vergleichen.
Klicken Sie dazu auf die Registerkarte "Bench", wählen Sie Ihre Benchmark-Version aus der Dropdown-Liste aus (ich habe die Nicht-Beta-Version verwendet, um ein zuverlässigeres Testergebnis zu gewährleisten) und klicken Sie dann auf "Bench CPU". Dies führt einen Benchmark-Test für ca. 30 Sekunden durch und zeigt Ihnen dann Ihre Punktzahl.
Dies bedeutet Ihnen zunächst möglicherweise nicht viel. Klicken Sie jedoch auf "Senden und Vergleichen", um Ihren Benchmark zu Ihrem CPU Validator-Profil hinzuzufügen.
Wenn die Website geöffnet wird, wird Ihre Benchmark-Punktzahl im rechten Bereich angezeigt. Klicken Sie auf das Diagramm, um zu sehen, wo Ihre CPU in den Benchmarks im Vergleich zu Tausenden anderer Personen, die CPU-Z Validator verwendet haben, rangiert.
Unter derselben Registerkarte finden Sie auch einen CPU-Stresstest, den Sie etwa 10 bis 15 Minuten lang ausführen, um die Stabilität Ihrer CPU zu testen. Dieser Stresstest ist zwar eine willkommene Funktion, aber nicht so robust wie dedizierte CPU-Benchmarking-Tools wie Prime95 und AIDA64.
CPU-Z-Tools
Wenn Sie von den Registerkarten fortfahren, sehen Sie unten im CPU-Z-Fenster eine Schaltfläche "Extras". Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil daneben, um einige nützliche Funktionen aufzurufen.
Eine davon ist "Timer", mit denen Sie die Timer des ACPI-, QPC- und RTC-Systems testen können. Wenn Sie diese Timer ausführen, sollten sie alle paar Sekunden anhalten und bei jedem Anhalten genau dieselbe Nummer anzeigen. Wenn sie unterschiedliche Nummern anzeigen, stimmen Ihre Systemuhren nicht überein.
Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass das Motherboard den RAM oder die CPU nicht unterstützt (oder nicht richtig sitzt) oder dass eine schlechte RAM / CPU-Kombination vorliegt. Das Zurücksetzen des BIOS kann auch hier Probleme beheben.
Das 'Clocks'-Tool ist eine gute Möglichkeit, die Taktrate auf jedem Ihrer CPU-Kerne in Echtzeit sowie die GPU-Takte zu überwachen.
Abgerundet werden die bemerkenswerten Funktionen durch Optionen zum Speichern des CPU-Z-Berichts auf Ihrem PC als Textdatei sowie zum Speichern des BIOS und des Video-BIOS als Textdateien.
Und mit all dem sollten Sie dank CPU-Z einen vollständigen Überblick über das Geschehen in Ihrem PC haben.
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