Bisher wurden die Projektoren von Hitachi recht gut angenommen und bieten eine nette Mischung aus Benutzerfreundlichkeit, attraktiven Preisen und anständigen Bildern. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger wurde der neue Illumina PJ-TX10 jedoch vollständig für den Heimkino-Groupie entwickelt. Hat es also dieses extra kleine Etwas, das das bloß Gute vom Großen trennt?
Der TX10 lädt mit einem wirklich schönen, sehr kurvenreichen Körper ein, der weitaus detaillierter und origineller ist als jeder seiner Konkurrenten, ohne zimperlich zu werden. Das geschmackvolle weiße Finish rundet den Job perfekt ab.
Ungewöhnlich für einen Projektor sind die Anschlüsse des TX10 unter einem Dropdown-Bedienfeld versteckt, um das Aussehen nicht zu beeinträchtigen, wenn der TX10 nicht verwendet wird. Nett. Zu den versteckten Buchsen gehören Komponentenvideoeingänge, RGB-Eingänge (allerdings nicht Scart), S-Videoeingang, Composite-Videoeingang und eine standardmäßige 15-polige PC-Buchse.
Zunächst geht Hitachi davon aus, dass der TX10 mit nur 26 dB Rauschen betrieben werden kann. Damit ist er unseres Wissens der leiseste LCD-Projektor, der bisher getestet wurde. Zweitens wird das Kontrastverhältnis mit 800: 1 angegeben - sehr beeindruckend für preisgünstige LCD-Standards.
Der TX10 bietet Ihnen außerdem vier Steckplätze zum Speichern Ihrer eigenen Bildeinstellungen, Gamma-Anpassung, Rot / Grün / Blau-Anpassung, Rauschunterdrückung und progressiven Scan zur Verbesserung von Interlaced-Quellen. Es kann auch progressive Quellen aufnehmen und ist mit hochauflösenden Signalen kompatibel.
Ein Flüstermodus reduziert die Helligkeit, um das Lüftergeräusch niedrig zu halten (in diesem Fall genießen Sie den Geräuschpegel von 26 dB).
Die Fernbedienung ist sinnvoll ausgelegt und profitiert massiv von einem Hintergrundbeleuchtungssystem, das Ihnen in dunklen Räumen hilft. Der TX10 macht auch fast alles, um das Setup zu einem Kinderspiel zu machen. Die herausragenden Details sind ein optisches 2: 1-Zoomsystem, ein Short-Throw-Objektiv, ein vertikaler / horizontaler Bildschieber, eine Trapezkorrektur und eine einfache Zoom- / Fokusringanordnung Linse. Dank der gut gestalteten Bildschirmmenüs ist auch ein tieferes Basteln einfach.
Hitachis Bemühungen, den TX10 für Filme zu optimieren, zahlen sich bewundernswert aus. Besonders auffällig im Vergleich zu einigen seiner Konkurrenten ist hier seine Helligkeit. Das Bild hat einen wirklich befriedigenden Glanz, der es aus der Dunkelheit herausspringen lässt, um Sie stärker in die Handlung einzubeziehen.
Noch besser ist, dass die Helligkeit geliefert wird, ohne den Kontrast zu beeinträchtigen. Es sollte jedoch betont werden, dass Sie den Projektor nicht wirklich auf seiner maximalen Bildschirmgröße aus einer Entfernung von 3 m oder mehr betreiben sollten, um diesen Kontrast beizubehalten.
Von den vier LCD-Projektoren in diesem Gruppentest kann nur der Sony HS3 die Schwarzpegelleistung des Hitachi in Frage stellen. Dies führt nach wie vor zu lebendigeren Farben und dem überaus wichtigen Gefühl der Bildtiefe, das die starken Projektoren von den schwachen trennt. Auch die Kanten sind übersichtlich definiert, die Farben sind natürlich und die lebendigen und feinen Detailebenen sind gut.
Negative Punkte sind sporadische Spuren dieses alten LCD-Bugbears mit sichtbarer Panelstruktur und ein merkwürdiger Effekt, bei dem schwach beleuchtete Szenen in Bezug auf die Helligkeit etwas unausgewogener erscheinen, als wir es erwarten würden. Auch Composite-Video-Feeds sehen erschreckend schlechter aus als RGB- / Komponenten-Feeds - verwenden Sie sie also nicht!
Der TX10 ist mit Leichtigkeit der bisher beste Budgetprojektor von Hitachi. Was dieses Modell zu einem solchen Gewinner macht, ist die Gelassenheit, mit der Hitachi alle entscheidenden Elemente des Budgetmarktes in Einklang gebracht hat - Preis, Ausstattung und Leistung.
Sollten Sie in der nächsten Ausgabe des Oxford English Dictionary nach dem Einstiegsprojektor suchen, finden Sie wahrscheinlich ein Bild des glänzenden Hitachi TX10!