Es reicht nicht mehr aus, nur ein guter Laptop zu sein - es ist eine Art zusätzlicher Verkauf erforderlich. Vielleicht ist das ein superschlankes Chassis oder praktisch unsichtbare Lünetten. Es könnte sich um eine intergalaktische Batterielebensdauer handeln. Aber etwas Besonderes ist erforderlich, um aufzufallen.
Das neue Lenovo Yoga C930 verfügt nicht nur über eine herausragende Funktion, sondern über mehrere. Für den Anfang ist es ein 2-in-1-Laptop mit einem 360-Grad-Scharnier, das sowohl den herkömmlichen Laptop- als auch den Tablet-Betrieb ermöglicht. Dann gibt es das Dolby Atmos-Soundsystem, das das Scharnier geschickt in einen Lautsprecher verwandelt, ganz zu schweigen von einem integrierten Stift. Die angeblich 14,5 Stunden Akkulaufzeit und die zwei Thunderbolt-fähigen USB-C-Anschlüsse schaden auch nicht.
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An anderer Stelle ist das C930 konventioneller, nicht dass dies eine schlechte Sache wäre, wenn die Konvention unter anderem einen leistungsstarken Quad-Core-Intel-Prozessor und eine schnelle SSD für die Speicherung umfasst. Was die Konkurrenz betrifft, ist dieses neueste Yoga eine interessante Alternative zu Microsoft Surface Pro 6. Das Surface ist natürlich eher ein reines Tablet mit einer Tastaturabdeckung für den konvertierbaren Ansatz des Yoga.
Direktere Konkurrenz kommt von Leuten wie dem Dell XPS 2-in-1, obwohl Dell dies in 13- und 15-Zoll-Modellen anbietet, wobei der Yoga zwischen 14 Zoll liegt.
DatenblattHier ist die Lenovo Yoga C930-Konfiguration, die zur Überprüfung an gesendet wurde:
Zentralprozessor: 1,6 GHz Intel Core i5-8250U (Quad-Core, 6 MB Cache, bis zu 3,4 GHz Turbo Boost)
Grafik: Intel UHD Graphics 620
RAM: 8 GB DDR4 (2.400 MHz)
Bildschirm: 13,9-Zoll-FHD-IPS-Touchscreen (1.920 x 1.080)
Lager: 512 GB SSD (PCIe NVMe)
Häfen: 2 x USB-C (Thunderbolt 3), 1 x USB 3.1, Audiobuchse
Konnektivität: 802.11ac Wi-Fi (2x2), Bluetooth 4.1
Kamera: 720p mit Sichtschutz
Gewicht: 1,38 kg
Größe: 32,7 x 22,7 x 1,45 cm (12,7 x 8,9 x 0,57 Zoll; B x T x H)
Preis und Verfügbarkeit
Mit 1.599 US-Dollar (1.354 AUS $ 2.549 US-Dollar), wie hier konfiguriert, entspricht der Preis des Yoga C930 den Erwartungen für diesen Gerätetyp, nämlich ein Premium-Modell mit hoher Verarbeitungsqualität und starkem Funktionsumfang. In unserem Testbeispiel erhalten Sie die Konfiguration des Basisprozessors und des Speichers, jedoch ein Upgrade von einer 256-GB-SSD auf 512 GB.
Die Kosten für dieses Upgrade variieren je nach Markt. In den USA sind es rund 200 US-Dollar und in Großbritannien 80 US-Dollar. Ein besserer Wert ist das optionale Upgrade vom 1080p-Bildschirm auf 4K.
Design
Hybride 2-in-1-Laptops haben in der Vergangenheit um einfache ästhetische und physikalische Attraktivität gekämpft. Es gibt so viel Anpassungsfähigkeit, dass sich das Endergebnis etwas billig und klobig anfühlt - nicht das neue Lenovo Yoga C930. Es ist ein sehr schickes Gerät, das als reiner Laptop wünschenswert ist, geschweige denn unter Berücksichtigung seiner Fähigkeit, in den Tablet-Modus zu wechseln.
Das Aluminium-Chassis fühlt sich kompakt und hochwertig an, mit wenig Flex und das 360-Grad-Scharnier ist robust. Der Bildschirm hat auch an drei Seiten ziemlich schmale Einfassungen, wodurch die Gesamtproportionen minimiert werden. Eine offensichtliche Ausnahme ist das ziemlich kräftige Kinn unter dem Display. Dies entspricht geringfügig dem Design im Vergleich zu den neuesten Laptops, die sich nach dem Umklappen des Deckels als "All-Screen" anfühlen.
Insgesamt ist das Yoga C930 ein sehr tragbares Gerät, obwohl reine Laptops, die hauptsächlich für die Mobilität entwickelt wurden, deutlich kleiner und leichter sind. Denken Sie eher an ein 13-Zoll-MacBook Pro als an ein neues MacBook Air, und Sie haben eine gute Vorstellung von dem Portabilitätsangebot, das Yoga bietet.
Bei den Funktionen dieses Bildschirms handelt es sich um ein 1080p-Panel (1.920 x 1.080 Pixel), das dank der hochwertigen IPS-Technologie und mit Touchscreen-Funktionalität ausgestattet ist. Apropos, das erstreckt sich auch auf die Unterstützung von Stiften, und tatsächlich hat Lenovo einen Stift gebündelt, der bei Nichtgebrauch ordentlich nach Hause passt und aufgeladen wird, während er dort ist.
Als 2-in-1-Modell ist das 360-Grad-Scharnier das Festzelt, mit dem sich das System auf sich selbst falten und in ein Tablet verwandeln lässt. Dies ist hier ein noch wichtigeres Merkmal, dank des Dolby Atmos-Lautsprechersystems, das geschickt in dieses Scharnier eingebaut wurde.
Display, Tastatur und Trackpad
Das Lenovo Yoga C930 hat einen schönen Bildschirm. Es ist druckvoll und angenehm, wenn nicht sogar sengend hell, mit tiefen Farben und starkem Kontrast. Zugegeben, die Schriftarten in diesem 1080p-Modell könnten schärfer sein (4K ist eine Option), aber die relativ bescheidene Auflösung bedeutet, dass eine Ausführung mit 100% Skalierung eine Option ist, während die Lesbarkeit der Schriftarten erhalten bleibt.
Auch die Touchscreen-Funktionalität funktioniert gut, wobei der Stift ein besonderes Highlight darstellt. Es ist elegant, präzise und reaktionsschnell im Gebrauch und beim Verstauen völlig diskret. Sicherlich trägt es zur Attraktivität und Nützlichkeit des Yoga im Tablet-Modus bei.
Die Qualität des Gehäuses sorgt ebenfalls für ein angenehmes Tastaturerlebnis mit einer soliden Basis. Das klappbare, knopflose Trackpad ist ebenfalls anständig, wenn auch nicht ganz so zufriedenstellend wie die haptischen Trackpads von Apple.
Ein weiteres Highlight ist die Dolby Atmos Soundbar. Es erzeugt ein beeindruckendes Volumen mit scharfer Klarheit und sogar einem Hauch von Dynamik. Bona Fide Bass wird nicht angeboten, aber der Sound ist nicht dünn und gemein.
Ein netter kleiner Schnörkel ist schließlich der Sichtschutz über der 720p-Webcam. Die Möglichkeit, die Kamera in Bezug auf die Hardware vollständig zu deaktivieren, ohne ein hässliches Klebeband darüber zu kleben, ist für alle Personen mit ernsthaften Sicherheitsbedenken willkommen.